Inline-Selektivlötsystem

Inline-Selektivlötsystem: optimal geeignet für automatisierte Produktionsprozesse

Das Lötverfahren ist für die Herstellung elektronischer Bauteile von großer Bedeutung. Hierbei wenden viele Betriebe die Surface Mounted Technology (SMT) an. Dabei werden die einzelnen funktionellen Komponenten auf eine flache Platte aufgesetzt. Nach der Bestückung kommt eine Maschine zum Einsatz, die sie verlötet. Das stellt nicht nur eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit sicher. Darüber hinaus entsteht auf diese Weise eine feste Verbindung, die sehr widerstandsfähig ist. Besonders effizient lässt sich dieser Prozess mit einer Inline-Selektivlötanlage umsetzen.

Inline-Selektivlötsystem für das Verlöten einzelner Komponenten

Um Leiterplatten im SMT-Verfahren herzustellen, kommen mehrere Möglichkeiten infrage. Häufig kommen hierbei Wellenlötanlagen zum Einsatz. Dabei wird zunächst die komplette Leiterplatte mit allen notwendigen Komponenten bestückt. Danach verlötet die Anlage diese in einem Arbeitsgang. Das ermöglicht eine sehr effiziente Fertigungstechnik. In anderen Fällen ist es jedoch erforderlich, nur eine einzelne Komponente auf der Leiterplatte anzubringen – beispielsweise wenn diese erst nachträglich hinzugefügt werden muss. In diesem Fall stellt das Selektivlöten das passende Verfahren dar. Dabei kommen Anlagen zum Einsatz, die das Lot mit einer feinen Düse punktgenau auftragen können. Eine computergestützte Steuerung stellt dabei eine ausgezeichnete Präzision sicher. Auf diese Weise können Sie ein einzelnes Bauteil exakt an der erforderlichen Stelle einsetzen. Hierfür kommt häufig ein Inline-Selektivlötsystem zum Einsatz.

Inline- oder Batch-Selektivlötsystem: die Unterschiede

Neben einer Inline-Anlage können Sie auch ein Batch-Selektivlötsystem verwenden. Daher ist es sinnvoll, die Unterschiede zwischen diesen beiden Alternativen kurz zu besprechen. Bei einer Inline-Anlage handelt es sich um ein Gerät, das mehrere Bearbeitungsstationen aufweist. Das Werkstück befindet sich hierbei in der Regel auf einem Förderband. Auf diese Weise transportiert es das Gerät von einer Station zur nächsten. Dabei durchläuft es alle Schritte des Herstellungsprozesses – beispielsweise das Fluxen, das Vorwärmen und den Auftrag des Lots. Bei einem Batch-Selektivlötsystem bleibt das Werkstück hingegen an der gleichen Stelle. Die Anlage führt alle Prozesse nacheinander am gleichen Ort durch.